DFB-Pokal 2004/2005

[www.GeissbockFans.de]
[1. FC Köln] 3:3 (5:7 n.E.) [Hansa Rostock]
Datum: Mittwoch, 22.09.2004
Runde: 2
Stadion: Rhein Energie Stadion Köln
Zuschauer: ca. 21.000
Schiri: Herr Albrecht aus Kaufbeuren
Aufstellung FC:
    Bade    
         
Lell Sinkala   Sinkiewicz Voigt
         
  Grujic
(45. >)
  Springer  
  Guie-Mien
(> 46.)
     
    Feulner    
         
Streit
(45. >)
      Scherz
(83. >)
Ebbers
(> 46.)
      Bröker
(> 83.)
    Podolski    
Tore: 1:0 Markus Feulner, 29. Minute
1:1 Razundara Tjikuzu, 33. Minute
1:2 Antonio di Salvo, 38. Minute
2:2 Lukas Podolski (HE), 57. Minute
3:2 Andrew Sinkala, 65. Minute
3:3 Antonio di Salvo, 66. Minute
Elfmeterschiessen
Lukas Podolski verschiesst
Madsen trifft
Christian Lell verschiesst
Persson trifft
Rolf-Christel Guie-Mien trifft
Lantz trifft
Alexander Voigt trifft
Rydlewicz trifft
Besondere Vorkomnisse: Rote Karte für Möhrle wegen Handspiel, 56. Minute.
Spielbericht:
[Chris spricht]

Zum Pokalspiel gegen Rostock gab's mit 21.000 Zuschauern erstmal den absoluten Besucher-Negativrekord seit das neue Stadion fertig ist. Der so ziemlich unattraktivste Bundesligist sowie Dauerregen hielten weitere Zuschauer vom Kommen ab. Und in der Anfangsphase hätten sie auch nichts verpasst, denn beide Teams tasteten sich erstmal eine knappe halbe Stunde ab. Dann aber schaffte der nach zuletzt guten Leistungen ins Team gerutschte Feulner mit einem sehenswerten Schlenzer von der Strafraumkante in den gegenüberliegen Winkel das 1:0 und die Freude war natürlich gross. Aber sie wehrte nicht lange, denn nur vier Minuten später bekam die FC-Abwehr den Ball nicht weg und ein 16-Meter-Schuss von Tjikuzu schlug unhaltbar für Bade neben dem linken Pfosten ein. Ein blödes Ei! Aber es kam noch dicker. Wieder nur fünf Minuten später schlief erneut die gesamte Kölner Deckung und di Salvo konnte aus kurzer Distanz sogar das 2:1 für die Gäste aus Rostock markieren. Gejubelt wurde allerdings kaum, denn ich glaube auch was die Menge der gegnerischen Fans angeht war das heute ein absoluter Negativrekord. Der FC war nun angeschlagen, rettete sich aber noch so gerade in die Pause. Und dort schien Huub Stevens die richtigen Worte gefunden zu haben. Mit Ebbers für den schwachen Streit und Guie-Mien für den nicht schlechten, aber wie so oft stark gelb-rot gefährdeten Grujic kamen zwei frische Leute, die das Angriffsspiel ankurbelten. Jetzt hatte Rostock kaum noch etwas zu bieten und ein Angriff nach dem Anderen rollte Richtung Hansa-Tor. Nach einer knappen Stunde kam Springer aus kurzer Distanz frei zum Schuss. Den ersten Schuss wehrte der starke Schober noch ab, beim zweiten Versuch rettete Möhrle auf der Linie. Schiri Albrecht erkannte auf Handspiel und gab dem Rostocker die rote Karte, zudem gab es Elfmeter für uns. Nach meinem TV-Eindruck war's schon eine harte Entscheidung, denn hätte Möhrle die Hand nicht hochgezogen, hätte Springer ihm wohl den Kopf weggeschossen. Aber gut, das ist nicht unser Problem. Nach den heftigen Protesten der Rostocker schritt Poldi zum Punkt und verwandelte eiskalt zum hochverdienten 2:2. Nun war Hansa angeknockt und kurz darauf schaffte der heute sehr starke Innenverteidiger (!!!) Sinkala per Fernschuss das 3:2. Ein unbeschreiblicher Jubel unter den 21.000, doch dieser dauerte nur wenige Sekunden. Direkt nach dem Wiederanpfiff kam eine Flanke vor unser Tor, der gerade-noch-Toschütze Sinkala rutscht aus und wieder di Salvo macht leicht und locker per Kopf das 3:3. Was für ein Spiel? Aber unsere Jungs gaben nicht auf! Es ging jetzt nur noch in eine Richtung, doch leider stand dort auch ein Mann, der uns den Abend vermiesen wollte: Matthias Schober im Rostocker Tor. Er hielt wirklich alles was dort kam, und es kam noch sehr viel! Der dann kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit eingewechselte Amateur Bröker wirkte zwar etwas stocksteif, hätte aber auch noch die Entscheidung herbeiführen können. Doch auch er scheiterte an Schober. Und quasi mit dem Schlusspfiff gab's nochmal eine dicke Chance für die Gäste, allerdings wusste sich hier Alex Bade bestens zu helfen und machte Chance zu nichte. Ende, 3:3, Verlängerung. Und das nach dem Kraftakt in Aachen. Würden die Kräfte reichen? Nicht ganz, sag ich mal, denn auch wenn der FC weiter optisch und spielerisch überlegen spielte, der letzte Druck war in der Verlängerung nicht mehr vorhanden und nach 30 eher weniger spannenden Minuten der Verlängerung kam es zum Elfmeterschiessen. Und ich hatte ein schlechtes Gefühl. Ich musste an das letztjährige Aus gegen Fürth denken. Und ich fragte mich wann Alex Bade zuletzt mal einen Elfmeter gehalten hatte? Oder hatte er überhaupt schonmal einen gehalten? Und Schober: Der war doch ein Killer in diesem Metier und hatte auch bisher grossartig gehalten... Naja, es ging dann los und Poldi war der erste Schütze. Doch entgegen seinem Elfmetertreffer zum 2:2 schoss er diesmal schwach und Schober parierte. Nachdem der erste Rostocker traf, scheiterte auch Lell an Schober und in Gedanken war dieses Spiel für mich schon jetzt verloren. Der zweite Rostocker traf auch, dann kam Guie-Mien. Der traf zwar, aber Schober war dran und hätte auch diesen fast gehabt. Den dritten Rostocker Schuss hätte auch Bade fast gehabt, aber die glitschige Kugel rutschte unter ihm durch. Voigt legte das Leder danach zwar lässig rein, doch der vierte Hansa-Schütze tat dies auch und das Spiel war verloren. Wie bitter! Die Enttäuschung lag in der Luft, ein solches Ende hatte die Mannschaft nach einem solch tollen Spiel eigentlich nicht verdient. Doch wer dreimal solche Aussetzer in der Abwehr hat, verdient eigentlich nichts anderes. Sehr enttäuscht gingen wir durch den prasselnden Regen nach Hause. Der Traum vom Pokalsieg ist dieses Jahr schon in der zweiten Runde geplatzt. Auf ein Neues in der neuen Saison... - Chris

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