Saison 2000/2001

[www.GeissbockFans.de]
[VfL Wolfsburg] 6:0 [1. FC Köln]
Datum: Samstag, 21.10.2000
Spieltag: 9
Stadion: VfL-Stadion zu Wolfsburg
Zuschauer: 15.816
Schiri: Dr. Wack aus Biberach
Aufstellung FC:
    Pröll    
  Sichone Lottner Cullmann  
  Hauptmann
(75. >)
 
Keller
 
  Dziwior
(> 75.)
     

Scherz
   
Springer
Kreuz
(46. >)
        Voigt
(> 46.)
  Timm
(46. >)
 
Kurth
 
  Cichon
(> 46.)
     
Tore: 1:0 Dietmar Kühbauer, 3. Minute
2:0 Krzystof Nowak, 18. Minute
3:0 Jonathan Akpoborie, 29. Minute
4:0 Zoltan Sebescen, 38. Minute
5:0 Tomislav Maric, 67. Minute
6:0 Charles Akonnor, 90. Minute (Foulelfmeter)
Spielbericht:
[Christian spricht]

Eigentlich dachte ich, dass man nicht schlechter als in Magdeburg spielen kann - aber falsch gedacht! Erstmals waren wir auch auswärts etwas offensiver eingestellt, aber bereits in der dritten Minute rächte sich das. Jens Keller ließ sich von Sebescen vernaschen, der ging bis zur Grundlinie durch, legte dann schön zurück und gegen Kühbauer's Schuss hatte Pröll nichts zu halten. Danach stürmten die grünen weiter und kamen zu vielen dicken Chancen, aber Pröll und der Fussballgott verhinderten wenigstens bis zur 18. Minute einen höheren Rückschlag. Dann fabrizierte Haube einen Querschläger am eigenen 16er, und Nowak ballerte die Pille aus 18 Meter volley und unhaltbar an Pröll vorbei in die Maschen. So ging es dann auch weiter, der FC war fast gar nicht präsent, KEINER der Spieler brachte auch nur annährend Normalform und die Abwehr war schwach wie nie. Das 3:0 war dann auch das beste Beispiel dafür: Ex-Kölner Patrick Weiser wirft einen langen Einwurf bis an den Fünfmeterraum, Wolfsburg gewinnt ein (!!!) Kopfballduell, Pröll irrt im Strafraum rum und Akpoborie kann aus zwei Metern unbedrängt einschieben. Beim 4:0 zirkelt Sebescen einen 25-Meter-Freistoss sauber um die Mauer vorbei ins Netz. Es war einfach kaum zu glauben was da vor sich ging, selbst Ewald mochte nicht mehr hinsehen (Video)! Das war wirklich nicht der FC der letzten Wochen! Hinten ließ man sich nach belieben austanzen, das Mittelfeld war nicht auf dem Platz und das dann vorne kein Ball ankommt, dürfte eh klar sein. Die einzige halbwegs gute FC-Chance hatte Springer, der aus acht Metern Reitmaier abschoss. Ansonsten waren da nur zwei schwache Freistösse vom noch schwächeren Lottner, mehr nicht. Zur zweiten Hälfte brachte Ewald dann Cichon und Voigt für Timm und Kreuz, um das Debakel zu verhindern, aber selbst das klappte nicht. Zwar schalteten die Wölfe nun gleich mehrere Gänge zurück und ließen den FC somit wenigstens etwas ins Spiel finden. Weiter als bis zum gegnerischen 16er kamen die Bälle aber nie. Die einzige Chance der zweiten Hälfte hatte Lottner kurz vor Schluss. Die Wolfsburger waren aber auch jetzt noch gefährlich. Erneut schlief die Abwehr und Maric konnte freistehend aus 16 Metern einschieben. Zu guter letzt rempelte Keller in der Schlussminute noch im eigenen Strafraum und Akonnor verwandelte den fälligen Elfer zum auch in dieser Höhe verdienten 6:0 Endstand. Wenn nach diesem Spiel nicht ALLE Spieler die Kicker-Note 6 bekommen, weiss ich es auch nicht mehr... Ich hoffe einfach, dass das ein einmaliger Ausrutscher und die überheftige Klatsche zur rechten Zeit war (wie letztes Jahr beim VfB Stuttgart) und es nächsten Sonntag gegen eben diese Stuttgarter wieder besser läuft! - CH

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[Rume spricht]

Nachdem Chris eigentlich schon ausführlich genug über den völlig desolaten Auftritt unserer Truppe berichtet hat, berichte ich lieber um das Drumherum. So zum Beispiel dem fast völlig geräuschlosen Support der Wölfe-Fans während der Partie. Unsere höhnischen "Hexenkessel Hexenkessel - Hey hey" - Gesänge waren demzufolge auch die logische Konsequenz. Auch bemerkenswert war der allgemeine FC-Support im eingepferchten Stehplatz-Block, denn trotz des 0:4-Rückstandes zur Halbzeitpause wurde fast die komplette zweite Halbzeit über weiter unsere Mannschaft besungen. Selbst die Einwechslung von Janosch Dziwior wurde mit einem "Jetzt geht's los" besungen ... also an uns Fans lag dieses Debakel nun wirklich nicht. Da schon eher am Team, das keinen einzigen Zweikampf ernsthaft annahm und lieber neben den gegnerischen Spielern herlief, als diesen konsequent zu stoppen. Auch das gemeinschaftliche "Jeder rennt für jeden" hab ich total vermisst, ausser Markus Kreuz als Dauerläufer (der aber trotzdem sehr schwach spielte) war nix. Über die Schirileistung braucht man aufgrund dieses Endergebnisses auf jeden Fall nicht zu diskutieren, denn ob ein Tor mehr oder weniger ... es bleibt dennoch ein Desaster, daran gibt es im Grunde auch nichts mehr schönzureden. Auch ob Markus Pröll vielleicht einen Ball mehr hätte halten können oder eventuell Ewald Lienen diesen oder jenen Spieler hätte eher bringen sollen - Heute sollte gar nichts klappen. Die Startaufstellung ohne Voigt und Cichon hatte ich zwar schon gegen Bochum nicht so recht verstanden, aber vor einer Woche ging das ja noch gut. Heute allerdings ging das Offensivkonzept völlig in die Hose (und das ist wohl noch geschmeichelt ausgedrückt). Was mich nur nachdenklich stimmt ist, daß wenn wir schon untergehen, dann auf jeden Fall mit wehenden Fahnen. Das war schon in der Aufstiegssaison (vier Gegentore gegen Fortuna Köln) und auch in Magdeburg der Fall (fünf Gegentore), von daher ist die Frustration sicherlich kaum größer einzusortieren, als wenn es das 0:1 in der 94. Minute gibt. Trotzdem sollte man sich mal langsam überlegen, wohin die Reise denn gehen soll. Das nächste Heimspiel gegen den VfB Stuttgart wird so schon wieder unnötigerweise ein weiteres, sehr wichtiges Heimspiel, daß man normalerweise gewinnen muß um dranzubleiben. Doch das haben sich die Jungs selbst zuzuschreiben, da müssen sie ganz alleine durch. Dabei haben wir allerdings noch Glück im Unglück, daß die Schlagzeile um Christoph Daums positiver Haartest-Befund größeren Wirbel macht, als diese heftige Schlappe. Trotzdem muß man mal lanfgsam mit dem Hintern ein wenig aus den Abstiegsrängen herauskommen, sonst wird es wirklich unnötig schwer mit dem Klassenerhelt weil großer Abstiegsdruck auf unserer jungen Mannschaft lastet. Doch es ist noch nichts verloren, die Ausgangslage hat sich trotz des Debakels nicht verändert. Der eine Punkt Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang blieb bestehen, auch wenn es nur wenig tröstet.

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