Saison 2005/2006

[www.GeissbockFans.de]
[1. FC Köln] 0:1 [MSV Duisburg]
Datum: Dienstag, 02.05.2006
Spieltag: 32
Ausgangslage: 1. FC Köln: 17. Platz, 27 Punkte, 45:62 Tore
Hamburger SV: 2. Platz, 65 Punkte, 49:24 Tore
Stadion: Rhein Energie Stadion Köln
Zuschauer: 50.000
Schiri: Knut Kircher
Aufstellung FC:
         
    Bade    
         
 
Lell

Sinkiewicz
Cullmann
(87. >)
 
      Szabics
(> 87.)
 
         
    Matip
(77. >)
   
    Springer
(> 77.)
   
         
  Feulner
(74. >)
  Cabanas  
         
Helmes   Podolski   Epstein
         
    Streller    
         
Tore: 0:1 Lukas Sinkiewicz, 3. Minute (Eigentor)
Spielbericht:
[Christian spricht]

FC gegen HSV... Zweitletzter gegen Zweiter, schlechteste Heimmannschaft gegen bestes Auswärtsteam. Die Statistik war also mehr als gegen uns vor diesem Spiel mitten in der Woche, doch bei näherer Betrachtung schien ein möglicher Punktgewinn nicht ganz abwegig. Der FC hatte zuletzt fünf Spiele lang nicht verloren, der HSV dagegen zu Hause gepatzt. Zudem fehlte dem HSV fast die Hälfte aller Stammspieler. Beim FC fehlten Streit und Alpay gesperrt sowie Scherz verletzt. Trainer Latour stellte seine Elf entgegen aller Erwartungen extrem offensiv auf. Die Abwehr war schon arg schwach besetzt, Sinke war quasi Libero, flankiert von Culli und Lell. Davor war Matip noch etwas defensiver ausgerichtet, und dann war es das auch schon mit den Defensivspielern. Cabanas und Feulner zentral sowie die jungen Helmes und Epstein auf den Flügeln bildeten das Mittelfeld. Und vorne tummelten sind Podolski und Streller. Das Spiel begann vor vollem Haus munter und gleich mit einem herben Rückschlag. Bereits in der 3. Minute hatte der HSV unsere löchrige Abwehr überrannt, Mahdavikia konnte ohne Gegenwehr flanken und am kurzen Pfosten lief Barbarez in Begleitung zweier FC-Spieler Richtung Ball. Sinkiewicz war der erste, der an die Kugel kam, und er drückte sie ins eigene Tor. Kein Vorwurf an dieser Stelle, wenn Sinke nicht drangekommen wäre hätte Barbarez die Kugel sicher reingemacht. Aber die Jungs wirkten nicht geschockt, sondern begannen nun, den HSV regelrecht hinten einzuschnüren. Dauerdruck, wie ich ihn in dieser Saison noch nicht gesehen habe, teilweise kam der HSV nicht aus der eigenen Hälfte raus. So richtige Chancen gab es zwar nicht, dafür aber binnen zwei Minuten zwei Handspiele von Boulahrouz im eigenen Strafraum. Doch Schiri Kircher verweigerte beide Male den Strafstoss, wobei er zumindestens den zweiten hätte geben müssen! Bezeichnender Weise hatten wir nach einer halben Stunden schon 10:1 Ecken rausgeholt und der Keeper des HSV hatte schon die gelbe Karte wegen Spielverzögerung gesehen. Nur leider sprang nichts zählbares dabei heraus. Die Jungs spielten viel zu umständlich. Ich hatte das Gefühl, dass Latour als taktische Vorgabe "Poldi muss bei jedem Angriff mindestens zwei Mal den Ball berühren" ausgegeben hatte. Es war viel zu viel klein, klein, und auch Podolski konnte keinen tödlichen Pass spielen. Viel mehr kämpften er und einige Andere vermehrt auch mit dem sicheren Stand auf dem mal wieder extrem heftig von den Footballern zugerichteten Rasen. Bis zur Pause ging das muntere Spielchen so weiter und mit lauten "Schieber, Schieber" rufen wurden die Akteure in die Halbzeit geschickt. Auch nach dem Wechsel änderte sich kaum was am Spielgeschehen. Der HSV versteckte sich wie die Maus vor der Schlange und der FC rannte weiter an. Doch es blieb dabei, weiterhin waren die meisten Aktionen eher planlos und mehr oder weniger zufällig. In der letzten halben Stunde näherte man sich noch weiter dem HSV-Kasten, aber immer war mindstens ein Hamburger oder am Ende auch die Latte im Weg. Egal was versucht wurde, die Kugel wollte einfach nicht rein. Zehn Minuten vor dem Ende war es dann der eingewechselte Springer, der die Kugel endlich über die Linie drückte, aber das Tor wurde wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben. Eine korrekte Entscheidung, wie sich nachher herausstellte. So vergingen die Minuten, und der Ausgleich wollte einfach nicht mehr fallen. In der Schlussminute hätte Takahara mit der einzigen richtigen Chance des HSV sogar noch das 2:0 machen müssen, aber gut, war halt Takahara und es blieb beim finalen 1:0. Noch nie habe ich ein Spiel gesehen, welches so krass überhaupt nicht zum Ergebnis passte. Der FC hatte geschätzte 70 - 80% Ballbesitz, dazu 19:3 Ecken aber verliert mit 0:1. So ist das halt wenn der eine unten drin steht und der andere mit diesem Sieg den Einzug in die Champios-League so gut wie sicher festgemacht hat. Nach dem Spiel lagen die meisten Spieler erstmal einige Minuten traurig auf dem Platz, ehe sie sich in Richtung Kurve aufraffen konnte. Insgesamt passte dieser bittere Abend mal wieder völlig rein in dieser verkorkste Saison. Der grosse Aufwand wurde wie so oft einfach nicht belohnt. Zu allem Überfluss hat die Konkurrenz auch so gespielt, dass es nun auch keine theoretische Chance mehr auf den Klassenerhalt gibt. Und ehrlich gesagt ist der Abstieg auch nicht ganz unverdient. Die letzten Spiele waren zwar OK, aber die Auszeit von Oktober - März war einfach zu gross. Schade, schade. - Chris

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