Saison 2010/2011

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[1. FC Köln] 1:3 [Kaiserslautern]
Datum: Samstag, 21.08.2010
Spieltag: 1
Ausgangslage: 1. FC Köln: - Platz, - Punkte, - Tore
1.FC K'lautern: - Platz, - Punkte, - Tore
Stadion: RheinEnergieStadion Köln
Zuschauer: 49.200
Schiri: Felix Brych (München)
Aufstellung FC:
    Mondragon    
         
Brecko McKenna   Mohamad Salger
         
    Petit
(86. >)
   
Lanig   Ehret
(> 86.)
  Jajalo
    Yalcin
(14. >)
   
    Pezzoni
(> 14.)
   
 
Novakovic
  Podolski
(78. >)
 
      Freis
(> 78.)
 
Tore: 1:0 Milivoje Novakovic, 8. Minute
1:1 Srdjan Lakic, 70. Minute
1:2 Srdjan Lakic, 84. Minute
1:3 Ivo Ilicevic, 88. Minute
Besondere Vorkomnisse: Rote-Karte gegen Youssef Mohamad wegen Notbremse, 2. Minute

Spielbericht von Daniel: Der Sommer war zurück in Deutschland, die 48. Bundesliga-Saison frisch gestartet und unser FC Kölle sollte direkt im ersten Spiel der neuen Saison 2010/2011 auf den ewigen Angstgegner aus der Pfalz treffen. Nicht einmal ausverkauftes Haus, nur 49.200 Zuschauer wollten das Spiel der Bundesligagründer sehen, das zuvor mit den in Köln üblichen Schlagzeilen belebt wurde. Zunächst war lange nicht klar, ob Mondragon spielen würde, hatte er sich doch im Pokalspiel beim ZFC Meuselwitz eine Nierenprellung zu gezogen, quasi "Last-Minute" kam dann der Einsatz doch noch zustande. Poldi wollte zudem die Teufel auf die Hörner nehmen und versprach einen Heimsieg, doch dazu an anderer Stelle mehr.

Für das Spiel standen Geromel, Schorch und Chihi nicht zur Verfügung, alle drei aufgrund Alter bzw. in Pedros Fall frischer Verletzungen. Allen Drei an dieser Stelle: Gute Besserung! Neu im Team waren Salger mit dem Bundesliga-Debut, ebenso Jajalo im Mittelfeld und Lanig spielte in der Raute mit Petit und Spielmacher Yalcin zusammen.

Einer unserer absoluten Lieblings-Schiris, Dr. Brych, leitete das Spiel, in dem er dann auch ganze 93!!! Sekunden nach Anpfiff unter Beweis stellen sollte, warum wir ihn so Scheiße finden. Lauterns Stürmer Hoffer gibt Gas, rennt in Richtung des Kölner Tores und Mohamad versucht ihn, wenn auch etwas unbeholfen, daran zu hindern. Es kommt also zum Trikot ziehen und theatralischen Fallen und dann zur schnellsten Roten Karte der Bundesliga-Geschichte. Klar hat sich Mohamad da etwas dämlich angestellt, aber Gelb und Freistoß wären auch OK gewesen, so wurde das DFB Regelwerk quasi in Stein gemeißelt, der letzte Mann in Mohamad gesehen und der bekommt dann bei Foul eben Rot. Nur: Nach 93 Sekunden? Hallo?

Fortan spielten wir also in Unterzahl, dennoch sehr gut und mit Chancen. Dann die 8. Minute: Freistoß Petit und den eigentlich sicher geglaubten Ball lässt Sippel aus der Hand fallen und Nova netzt ein. Was ein geiler Abstauber und das Stadion steht Kopf, Führung in Unterzahl, zu Hause und Tor durch Nova. Einfach nur schön. Nun waren die Gesänge da, die Fans gaben alles nur hatten wir vergessen, dass der FC-Trainer immer noch Soldo heißt.

Nach nur 15 Minuten und vollkommen ohne Not, sogar in der Situation, dass wir das Spiel dominierten, nimmt der Yalcin raus und bringt den Spielverhinderer Pezzoni als Abwehrspieler auf den Platz. Selten eine derart bescheuerte Auswechslung erlebt, denn fortan lahmte das gesamte Spiel. Von Lautern kam gar nichts mehr, vom FC auch immer weniger, es wurde unansehnlich.

Trotzdem hielt die Führung bis zur Halbzeit und auch länger. In der 70. Minute war dann aber Schluss mit den Träumen. Vollkommen aus dem Nichts passt ein Lauterer Spieler auf den Stürmer Lakic, für den Pezzoni eingeteilt war. Der wiederum träumt von was und wem auch immer und Lakic nimmt Maß und die Kugel zappelt im Netz. Ausgleich, na dicke Scheiße!

Und jetzt kam dann das alte FC-Leid, das Team zerbrach, nichts mehr mit Aufbäumen, zurück schlagen, Punkt retten oder gar Sieg holen... warum auch? Lautern bestimmte nun das Spiel und kam schnell zur 2-1 Führung, die ebenfalls aus dem Nichts und mit tatkräftiger Unterstützung der FC-Abwehr zustande kam.

An der Stelle machte ich mich auf den Weg, alleine schon, weil für das Offensivspiel des FC dann Freis für Poldi auf den Platz kam, Ehret aber bis kurz vor Schluss draußen blieb und kein Land in Sicht war. Das 1-3 habe ich dann auf den Monitoren der Osttribüne gesehen und wollte da einfach nur noch weg.

Unfassbar: Aus einem guten Spiel in Unterzahl wird dank Moraldefizit und tollem Trainer Soldo schnell eine Heimklatsche, die mehr als vermeidbar gewesen wäre. Gut gefallen haben mir Yalcin, Salger, Lanig, Petit und Jajalo. Zu den anderen Spieler kann ich mich auch aufgrund des Spielverlaufes nicht mehr wirklich äußern. So wird das aber auch in Bremen nichts!

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