Saison 2000/2001

[www.GeissbockFans.de]
[SV Werder Bremen] 2:1 [1. FC Köln]
Datum: Sonntag, 10.12.2000
Spieltag: 16
Stadion: Weserstadion Bremen
Zuschauer: 30.000
Schiri: Kemmling (der Arsch) aus Kleinburgwedel
Aufstellung FC:
    Pröll    
         
  Sichone Cichon Keller  
         
  Dziwior
(85. >)
 
Cullmann
 
  Donkov
(> 85.)
     
Scherz   Lottner   Springer
         
  Timm      
    Kurth
(58. >)
   
    Arveladze
(> 58.)
   
Tore: 0:1 Archil Arveladze, 69. Minute (Video)
1:1 Rade Bogdanovic, 73. Minute
2:1 Rade Bogdanovic, 84. Minute
Spielbericht:
[Christian spricht]

Oje, das war bitter! Der fünfte Sieg in Folge wurde leichtfertig verspielt. Der FC lief wie erwartet auf, im Gegensatz zur Vorwoche ersetzte der wieder fitte Timm als Flügelstürmer Archil Arveladze. Bremen begann nach den letzten Enttäuschungen sehr schwungvoll, kam aber nicht zu wirklichen Chancen. Nach einer Viertelstunde kam dann auch der FC besser ins Spiel und es wurden einige Angriffe vorgetragen. Die Bremer waren auf die Kontertaktik des FC allerdings bestens vorbereitet und liessen auch so gut wie keine Chance zu. Die besten FC-Chancen hatten Cullmann, der nach einer Ecke per Kopf nur knapp das Tor verfehlte und Scherz, dessen Schuss auf das Tornetz segelte. Fünf Minuten vor dem Wechsel sah dann Stalteri gelb/rot und der FC war nun gute 50 Minuten in Überzahl. Eigentlich hätte auch noch Ailton fliegen müssen, denn er trat einmal gehörig nach und traf Jens Keller's Allerwertesten. Aber wir kennen ja Schiri Kemmling und Ailton durfte weiterspielen. Insgesamt spielte der FC nicht so gut wie in den letzten Spielen, irgendwie fehlten die Ideen und die Abwehr machte auch keinen sonderlich sicheren Eindruck. Im Premiere Halbzeitgespräch bestätigte Hannes Linßen dann noch einmal, dass der FC alles getan hat, um Christian Timm zu halten und die Entscheidung nun ganz vom Spieler abhängig sei. Auch in der zweiten Hälfte tat sich der FC gegen nur noch zehn Bremer recht schwer. Es wurde einfach kein Weg gefunden, die kompakte Bremer Abwehr zu knacken. Die geplante Kontertaktik war aufgrund der Dezimierung der Gastgeber natürlich hinfällig. Ewald reagierte und brachte mit Arveladze einen frischen Stürmer. Und das sollte zunächst ein Glücksgriff werden. Ein weiter Einwurf von Cullmann, Dziwior verlängert und Arveladze erzielt mit einem schönen Drehschuss das 0:1. Eigentlich sollte man denken, das jetzt nichts mehr anbrennen könnte, aber es kam ganz anders. Trotz guter Voraussetzungen (Führung, ein Mann mehr, Bremen muss aufmachen, ...) spielten die Jungs nun unerklärlich nervös, kleine Fehler schlichen sich ein. Obwohl die Bremer jetzt verstärkt nach vorne spielten, gab's kaum gute Chancen für den eigentlich so konterstarken FC. Aber bei Bremen kam nun Bogdanovic ins Spiel, und der sollte noch was verändern. Cichon und Sichone vertendelten einen schon sicher geglaubten Ball gegen Pizzarro im eigenen 16er, der spielt zu Bogdanovic, und der schiebt keine fünf Minuten nach der Führung zum Ausgleich ein. Was für ein Abwehrfehler. Jetzt erstarkte Bremen wieder, vom FC kam so gut wie nichts mehr. Zunächst konnte Cullmann einen Kopfball von Bode noch an die Latte retten, aber beim nächsten Herzog-Freistoss übersprang erneut Bogdanovic den nicht allzu grossen Dziwior und nickte zum 2:1 ein, während Pröll einen Meter dahinter ins leere faustete. So ein Sick!!! Das durfte echt nicht passieren! Da der FC nun noch einmal alles nach vorne warf, traf Frings mit dem Schlusspfiff noch einmal den Pfosten und dann war das Spiel zu Ende. Völlig verdient hatte Werder Bremen gewonnen. Der FC konnte nicht im entferntesten an die Leistungen der Vorwochen anknüpfen und hatte heute leider zu viele individuelle Aussetzer. Jetzt gilt es, alle Kräfte nochmal zu sammeln und in den beiden letzten Heimspielen vor der Winterpause gegen Dortmund und Schalke noch ein paar Punkte einzufahren! - CH

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[Rume spricht]

Ich hab es ja geahnt .... aber was sich so leicht im Nachhinein sagen lässt, stimmt tatsächlich, auch wenn mit einigen Abstrichen. Nachdem man zuletzt eine tolle Serie hinlegte und Thomas Cichon stolz verkündete, dass man "bis Weihnachten ungeschlagen" bleiben will, spielte unser FC exakt so, wie ich es bereits beim Spiel gegen 1860 erwartet hatte. Überheblich, vielleicht auch nur mit halbherziger Einstellung und auf jeden Fall ohne den für die Bundesliga nötigen Biss in den Zweikämpfen wurde im Bremer Weserstadion eine Niederlage eingefahren, die trotz der fast einstündigen Unterzahl (!!!) der Hanseaten noch hätte viel viel höher ausfallen müssen. Der Reihe nach hat Chris ja bereits den Spielverlauf geschildert, so dass ich noch ein wenig auf das Drumherum eingehen möchte. Was unser Team nämlich an spielerischen Möglichkeiten zeigte, war schlichtweg schwach und die auf unsere Kontertaktik bestens vorbereiteten Bremer liessen gerne auch mal unsere Leute versuchen, ein Spiel aufzubauen. Dass allerdings funktionierte fast überhaupt nicht, denn es gab mehr Fehlpässe als genaue Anspiele, dazu noch eine wackelige Abwehr und irgendwie beschlich mich auch das Gefühl einer allzu lauen Einstellung. Die zwischenzeitliche Führung durch Archil Arveladze, der in genialer Gerd-Müller-Manier das Leder aus der Drehung versenkte, war für mich völlig überraschend, denn viel zu planlos wurde gegen die nur neun Bremer Feldspieler angegriffen. Unser sogenannter Shootingstar Christian Timm fand z.B. im jungen Abwehrspieler Tjikuzu seinen Meister, wobei Christian völlig abgemeldet war und dieser Tjikuzu sogar als Manndecker mehr Offensivgefahr ausstrahlte als unser Jungstürmer. Doch diese Niederlage einzig am soeben erst wiedergenesenen Christian Timm festzumachen ist natürlich völliger Blödsinn, denn viel zu mau war unsere gesamte FC-Mannschaft. Auch Schiri Kemmling traf diesmal keine Schuld an der FC-Niederlage, was ich bemerkenswert finde. Es dürfte sich um das allererste FC-Spiel unter Kemmlings Leitung handeln, dass ohne richtig krasse Fehlentscheidung gegen den FC auskam, denn diese Niederlage geht einzig und allein auf die Kappe der Rasenakteure, die meilenweit von ihrer genialen Form der letzten Partien entfernt blieb. Der Frust über das vergurkte Spiel war unseren Spielern aber immerhin anzumerken. Dirk Lottner drosch den Ball nach dem Abpfiff wutentbrannt auf die Tribüne, Thomas Cichon fiel platt auf den Rasen .... ich bin mir relativ sicher, dass ihnen diese selbstverschuldete Niederlage bewusst war. Auch den angereisten FC-Fans konnte man die dicke Enttäuschung nach dem Abpfiff deutlich anerkennen, denn mehrheitlich mit gesenkten Köpfen ging es aus dem Weserstadion, in dem drei Punkte mit etwas mehr Intelligenz und Willen locker möglich gewesen wären. Andererseits hat diese Niederlage auch wieder etwas positives in sich, denn allen Eurocupträumern wurde deutlich aufgezeigt, dass die letzte Siegesserie wohl auch eher ein positiver Lauf am oberen Limit war und keineswegs ein logischer spielstarker Auftritt unserer (viel zu hoch über den grünen Klee hinweggelobten) jungen Mannschaft. Für den Eurocup sind wir nämlich bei weitem noch nicht stark genug und nun gilt hoffentlich auch in aller Öffentlichkeit wieder sämtliche Konzentration dem erfolgreichen Einfahren der nötigen 40 Punkte. Die beiden kommenden Gegner bis zur Winterpause versprechen nämlich ebenfalls keine allzugrosse Punkteernte, denn Borussia Dortmund und auch Schalke 04 spielen zur Zeit doch den erheblich stärkeren Fussball. Mit etwas Glück und der zuletzt tollen Heimstärke lassen sich vielleicht ja noch ein / zwei Punkte einfahren und im Jahr 2000 geht es dann nur noch um die fehlenden 14-16 Punkte zum Klassenerhalt. Auf gehts' .....

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