Saison 2005/2006

[www.GeissbockFans.de]
[1. FC Köln] 0:0 [VfB Stuttgart]
Datum: Samstag, 04.02.2006
Spieltag: 19
Ausgangslage: 1. FC Köln: 17. Platz, 12 Punkte, 26:43 Tore
VfB Stuttgart: 6. Platz, 25 Punkte, 21:18 Tore
Stadion: Rhein Energie Stadion Köln
Zuschauer: 47.500
Schiri: Lutz Wagner
Aufstellung FC:
         
    Wessels    
         
  Sinkiewicz Alpay Zivkovic  
         
    Grammozis
(78. >)
   
    Schindzielorz
(> 78.)
   
         
Scherz   Cabanas   Springer
         
  Streit   Podolski  
         
    Streller    
         
Tore: Fehlanzeige
Spielbericht:
[Christian spricht]

Nach der schlimmen Pleite in Mainz war es eine heisse Woche am Geissbockheim. Es wurde wild über das nicht ausreichende Personal diskutiert, dann wurde als letzter Neuzugang Cnabanas verpflichtet. Zudem schwand bei so manchem Fan auch die Hoffnung an eine Wende, und im Prinzip war dies auch nur mit einer Trotzreaktion gegen Stuttgart zu realisieren. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und teilweise noch vereisten Rängen fehlten erstmal ein paar tausend Zuschauer um den Nimbus des ausverkauften Stadions auch weiter bewahren zu können. Trainer Latour hatte bei seinem Heimdebüt ordentlich durchgewechselt und begann hinten zunächst mit einer Dreierkette, bestehend aus dem wieder spielberechtigten Alpay, der von Sinke und Zivkovic flankiert wurde. Davor sicherte Grammozis ab, und vor ihm spielte Cabanas zentral und neben ihm die Oldies Scherz und Springer. Poldi und Streit gingen die Sache offensiv an und Streller mimte gegen seine alten Kollegen den Alleinunterhalter in vordertster Front. Der VfB brachte eine vom Papier her ordentliche Mannschaft mit ins Rheinland, das grosse Zittern begann beim verlesen der Aufstellung allerdings nicht. Und so war es auch der FC, der deutlich das Heft in die Hand nahm. Dies allerdings, ohne sich ganz gross in Szene zu spielen. Anfangs kam Scherz über rechts noch ein, zwei Mal gut zum Zug, aber im Endeffekt wurde nur viel brotlose Kunst geboten. Nach zehn Minuten hatte Streller dann das 1:0 auf dem Fuss, nachdem er einen Querpass abgefangen hatte und am Strafraum frei vor der Tor der Gäste stand. Er hätte Hindebrandt noch fragen können, wohin er die Kugel denn gerne haben wollte, es war alle Zeit der Welt vorhanden, aber Steller vergurkte es und brachte die Kugel nichtmal auf's Tor, sondern daran vorbei. Unfassbar, in der Kreisliga hätte man jeden Stürmer nach einer solchen Aktion mit schimpf und Schande vom Feld gejagt, aber das nutzte jetzt auch nichts mehr, es musste ja weitergehen. Und der FC versuchte es unentwegt weiter, aber es fehlten einfach die Mittel. Teilweise wurde schön bis zum schwäbischen 16er gespielt, aber dann fehlte der letzte Tick oder die Abstimmung mit Streller stimmte noch nicht so richtig. Streit war der aktivste kölsche Offensive, aber auch er brachte es nur zu einem Schüsschen. Der VfB war bis kurz vor der Pause extrem harmlos, da kam nach vorne fast gar nichts. Und das vor allem, weil Alpay zumeist schon kurz nach der Mittellinie alles abräumte was da kam. Sensationall der Türke, klasse Stellungsspiel und über seinen Einsatzwillen muss ich wohl nichts mehr sagen. Ganz klar der beste Mann auf dem Platz! Sinke spielte auf rechts solide und Zivkovic eigentlich auch, jedoch hatte er ein paar Stellungsfehler dabei. Grammozis ackerte ordentlich im defensiven Mittelfeld, wogegen Cabanas noch etws überfordert schien. Fast alle Bälle liefen über den kleinen Schweizer, der allerdings auch keine Wunderdinge vollbringen konnte. Eine Chance hatten die Gäste dann doch noch vor der Pause, aber eine scharfe Hereingabe verfehlte in der Mitte seinen Abnehmer und mit einem torlosen 0:0 ging es in die Kabinen. Obwohl bisher das Tor fehlte, konnte man den Jungs heute wenigstens in Sachen Kampf und Einsatzwillen nichts vorwerfen. Auch nach dem Wechsel ging es ähnlich weiter, und Streller prüfte mit einem Schuss aus der Drehung erstmal seinen ehamaligen Teamkameraden Hildebrandt, der einen tollen Reflex zeigte. Es sollte die letzte wirkliche Chance bleiben, danach gab es nur noch mehr oder weniger Verzweiflungsschüsse aus der Distanz von Podolski und Streit. Wagte man sich weiter an den gegnerischen Strafraum heran, wurde es zu eng und man verzettelter sich laufend in der vielbeinigen Stuttgarter Hintermannschaft. Komischer Weise nutzte Trainer Latour seine Wechselmöglichkeiten zu diesem Zeitpunkt auch nicht. Ich hätte zumindest mal Szabics erwartet sowie von mir aus einen frischen Helmes für einen sichtlich fertigen und mit gelb belasteten Scherz. Man kann zwar nicht davon sprechen, dass die Jungs am Ende aufgemacht oder gar alles riskiert hatten, aber die Kräfte schienen gegen Ende so langsam zu schwinden und dies nutzte der VfB dann um einige Male gefährlich zu kontern. Bei einem Pfostenkopfball hatte Wessels noch Glück, aber danach parierte er zwei Mal - einmal davon unmittelbar vor dem Abpfiff - einen eins-gegen-null Sitaution und rettete damit am Ende noch den einen Punkt. Nach dem Spiel wussten viele Fans nicht so recht ob jetzt jubeln oder pfeifen angesagt war. Klar, das erste gegentorlose Spiel seit dem ersten Spieltag, aber ist ein Punkt in der aktuellen Situation nicht zu wenig? Schwer zu sagen! Wenn das Spiel nur der Auftakt zu ein paar Siegen in Serie war, ist alles in Butter, sollte es am Dienstag in Lautern in die Hose gehen kann man wohl schon nach dem 20. Spieltag einen Haken hinter die Saison setzen... - Chris

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