Saison 2005/2006

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[Hertha BSC Berlin] 2:4 [1. FC Köln]
Datum: Samstag, 04.03.2006
Spieltag: 24
Ausgangslage: Hertha BSC Berlin: 8. Platz, 30 Punkte, 32:31 Tore
1. FC Köln: 18. Platz, 15 Punkte, 28:50 Tore
Stadion: Olympiastadion Berlin
Zuschauer: 38.000
Schiri: Lutz Wagner
Aufstellung FC:
         
    Bade    
         
  Sinkiewicz Zivkovic Matip  
         
Lell   Cullmann   Springer
         
    Cabanas    
         
 
Streit
  Podolski
(92. >)
 
      Schindzielorz
(> 92.)
 
         
    Streller
(82. >)
   
    Scherz
(> 82.)
   
         
Tore: 0:1 Lukas Podolski, 53. Minute
0:2 Marco Streller, 54. Minute
1:2 Marco Pantelic, 56. Minute
1:3 Lukas Podolski, 75. Minute
2:3 Marco Pantelic, 83. Minute
2:4 Matthias Scherz, 87. Minute
Spielbericht:
Gastbericht von Thomas Enders:

Mit der Ausgangslage, 18 Spiele in Folge ohne Sieg (und meistens dazu noch ohne Punkte) fuhren wir mit dem Fan-Projekt und dem ICE in die Hauptstadt, wo es beim Spiel gegen die ebenfalls seit 13 Spielen erfolglose Hertha im modernisierten Olympiastadion um die quasi allerletzte Chance gehen sollte. Eigentlich mehr dem Spaß halber und im Sinne einer Stadiontour durch unser Land hatten wir diese Fahrt bestellt und sollten voll und ganz auf unsere Kosten kommen. Zuvor haben wir noch einen schönen Abstecher in die "Ständige Vertretung" an der Friedrichstrasse gemacht. Kölsch bestellen in der Hauptstadt, das hat was, aber wer trinkt schon freiwillig gerne Waldmeister im Bier... Gut 1.500 mitgereiste FC-Anhänger sollten dann nicht schlecht staunen, als sich im wirklich sehr gigantisch wirkenden Olympiastadion gerade einmal 38.800 Fans dieses Spiel anschauen wollten. Stimmung scheint für die Hertha-Fans ein Fremdwort zu sein, ganze 7 Fahnen zählte ich im Fan-Block, dazu das sehr arme Lied von Frank Zander "Nur nach Hause..." und unglaublich doofe "Quizfragen" auf den Videowalls von wegen "Wie viele Meter überragt der Alex den Colonius..." (wer will das wissen). Schrecksekunden standen aus, als der Schiedsrichter namens Wagner genannt wurde und die Abwehralternative Cullmann auflaufen sollte. Was muss man als FC-Fan eigentlich noch alles ertragen, wir haben uns alle nur verwundert angeschaut, aber Culli sollte seine Chance bekommen und auch nutzen. Auch der sonst sehr FC-feindliche Schiri Wagner verteilte zwar wieder fleißig gelb, blieb aber ansonsten sehr zuverlässig und fair beiden Mannschaften gegenüber. Bis auf Culli sollte die gleiche Mannschaft wie beim Spiel gegen die Pillen auflaufen, die erste Halbzeit ist dann auch schnell erzählt. Der FC fand wieder nicht statt, spielte wie gegen LEV Angsthasenfußball und hatte mehrfach bei Pfostenschüssen und dank Alex Bade Glück, nicht schon 2:0 oder 3:0 hinten zu liegen. In der Halbzeit muss dann irgendetwas aus der Stevens-Zeit passiert sein, ich tippe mal auf einen General-Anschiss von Latour, denn ab sofort war unser Team unverändert aber ganz neu eingestellt. Das Team kämpfte nun, hatte mehr vom Spiel und Fußball wurde gespielt. Einem Abwehrfehler war es dann zu verdanken, das unser Poldi endlich mal wieder traf. Mit einem schönen Drehschuss traf er zum 0:1, die Freude kannte keine Grenzen. Doch kaum wurde der Jubel leiser legten die Jungs nach, Lell tankte sich schön über die rechte Seite durch, ein kleiner Lupfer und Streller haute das Ding staubtrocken per Seitfallzieher in den Kasten. Die Jungs kamen nun schon in die Kurve, Streller vorneweg, Erfolg kann sooooo schön sein. Lange mussten wir aber auf den Anschlusstreffer nicht warten, Pantelic machte uns den Gefallen direkt und kurz danach, unsere Abwehr pennte mal wieder, Bade wirkte nicht souverän. Sein erstes Tor seit langem schien unseren Prinz Poldi nun wieder zur alten Form erstarken lassen, kurz darauf hatte er die Antwort auf dem Fuß. Nach schöner Vorlage von Cabanas lief er alleine auf Fiedler zu und haute drauf. Von uns erstmal keine Reaktion, es wirkte, als wäre das Geschoss ans Außennetz geflogen aber von wegen... Poldi jubelte, das Team kam wieder zur Kurve und wir dachten das wäre alles ein Traum. Wären da nicht unsere Abwehr, Bade und Marko Pantelic gewesen. Diese Kombination und Bades "Bock des Jahres" brachten die Hertha wieder auf 3:2 heran, es waren noch 7-8 Minuten zu spielen und das hätte eigentlich für die nächste Niederlage gereicht. Streller verlies nun unter tosendem Applaus das Feld und Tor-Ungeheuer Scherz übernahm. In der letzten Spielminute ein traumhafter Spielzug dann: Streit auf Poldi, der fast auf der Außenlinie Pass nach innen an Fiedler und Abwehrspieler vorbei genau auf Scherz, der dann das 2:4 markierte, jetzt ging die Party so richtig ab, WAHNSINN. Endlich wurde wieder gefeiert, nach Spielende kamen Latour und die Jungs zu uns in die Kurve, die Leiden aus 18 Sch...-Spielen waren für einen Moment vergessen, ein Funken Hoffnung keimte auf. Abschließend stelle ich fest, das unser Team u.v.a. Poldi wieder lebt, eine echte wenn auch späte Chance auf Rettung hat und mit einer konstanteren Abwehrleistung und einem konzentrierten Bade im Tor Nürnberg als nächsten Gegner schlagen kann. Alpay in der Abwehr sollte seinen Beitrag dazu leisten, Mittelfeld und Angriff werden immer besser, vielleicht kann uns noch Evanilson den ein oder anderen Impuls geben.

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