Gute Stimmung, schöne Choreos aus S1/2 zum Start und los ging es. Wie auch beim Spiel zuvor in Berlin stand Thomas Broich (heute mit Gesichtsmaske) in der Startelf, ebenso Ehret. Auf Chihi verzichtete Christoph Daum zugunsten seines Lieblings Roda Antar und zu dem direkt vom Start weg: Er war mal wieder ein Totalausfall!

Der Ball rollte und man sah unseren Jungs schon an, das sie wollten, ja auch, das sie können aber irgendwo hakt es dann doch immer beim FC 2008 und so dauerte es keine 15 Minuten, eh das Leder dank Petric das erste Mal im Kölner Netz zappelte. Kann man nicht verstehen! Das Ganze entstand so simpel und die Jungs wurden derart einfach vorgeführt, das einem dabei schon Angst und Bange werden konnte. Und als würde das nicht reichen, spielte die Achse Olic - Petric dieses Spiel immer und immer weiter und das 2-0 nahte und fiel dann quasi auch auf diesem Wege und in Minute 31.

Jeder, der sich bis hier dann noch ein Unentschieden oder gar Heimsieg gewünscht hat, sollte nun sehen, das man hier eben gegen den HSV und nicht mehr gegen Jena, Augsburg und Co. spielte.

Mit eben diesem Ergebnis ging es dann auch in die Kabinen und nach der Halbzeit wechselte Daum dann Pezzoni aus und brachte Mannaseh Ishiaku ins Spiel. Der wiederum gefiel mir im gesamten Spiel und von allen Spielern am besten, hatte leider Pech mit 2 Chancen und wirbelte aber sehr agil und fleissig rum, bereitete vor, passte, kämpfte. Gut so!

Eigentlich tat sich nicht mehr viel und wie gewohnt, waren dann die letzten 10-15 Minuten die des FC. Vucicevic und Sanou kamen noch ins Spiel, brachten aber auch nichts nennenswertes mehr auf die Kette. Nach Vorarbeit von ausgerechnet Antar stand dann in Minute 83 unser Nova mal wieder an der richtigen Stelle und klatschte das Leder ins Netz. Es sollte aber beim 1-2 aus Kölner Sicht bleiben und den gesamten Spielverlauf einmal betrachtet auch zurecht und verdient.

Hoffentlich geht das was in Bochum, sonst wird das ein verdammt eisiger Winter in Kölle. Die Themen Mittelfeld und Stürmer sollte man dennoch weiter verfolgen, dringend sogar.