Saison 1999/2000

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[1. FC Köln] 1:0 [FSV Mainz 05]
Datum: 16.04.2000
Spieltag: 27
Stadion: Müngersdorfer Stadion Köln
Zuschauer: 23.000
Schiri: Peter Lange
Aufstellung FC:
Pröll - Cichon, Lottner (81' Bulajic), Sichone - Voigt, Ojigwe, Hauptmann, Timm, Springer - Donkov, Kurth (63' Hasenhüttl (90' Scherz).
Tore: 1:0 Donkov, 15. Minute
Spielbericht:
[Christian spricht]

Was für eine Befreiung!!! Irgendwie war Mainz nie ein angenehmer Gegner, aber heute musste um jeden Preis gewonnen werden. Trotz herrlichem Fussballwetter kamen nur 23.000 Zuschauer, eine kleine Enttäuschung, aber nach den Leistungen der vergangenen Wochen muss man das wohl so akzeptieren. Erstmals gab's eine Fan-TV-Leinwand, die allseits gut angekommen ist und in der nächsten Saison permanent vorhanden sein soll. Hier wurden diverse Interviews, Spielszenen usw. gezeigt. Beosnders witzig war eine Ansprache von Pascal Ojigwe, der mit seinem gebrochenen deutsch viel Jubel einstecken konnte. Die Hurra-Aufstellung der letzten Wochen wurde über den Haufen geschmissen, Dirk Lottner kehrte auf den Liberoposten zurück. Da Cullman gesperrt und Dziwior verletzt ist, war Thomas Cichon der zweite Manndecker neben Moses Sichone. Für mich bleibt es ein Rätsel, warum Spasoje Bulajic keine richtige Chance mehr bekommt. Rechts spielte erneut Christian Timm und das Sturmduo bildeten Donkov und Kurth, der gerade rechtzeitig vor dem Spiel fit geworden war. In der Anfangsphase war FC-Powerfussball angesagt, eine Angriffswelle rollte nach der Anderen auf den Mainzer Kasten zu. Die erste gute Chance versemmelte der sehr gut aufgelegte Georgi Donkov, als er aus elf Metern freistehend nur Dimo Wache anschoss. Kurz danach machte er es aber besser, von der Strafraumgrenze setzte er einen Schuss plaziert in die untere Ecke des Mainzer Kastens. Das hochverdiente 1:0!!! Wiederum nur kurze Zeit später scheiterte Donkov mit einem spektakulären Fallrückzieher, den Wache gerade noch um den Pfosten lenken konnte. Das war's dann aber auch erstmal, nach einer halben Stunde wurde es langweilig, ein Mittelfeldgeplänkel nahm seinen Lauf. Bis zur Pause passierte vor den Toren nichts mehr, Mainz hatte nicht eine Torchance im ersten Durchgang. In der zweiten Hälfte ging das Gegurke dann weiter - kaum zu glauben nach der starken Anfahgsphase. Zwar wurde gekämpft und der Einsatz stimmte auch, aber es gab keine richtige Ordnung mehr, viele Bälle wurden im Mittelfeld verloren. Nach einem der vielen Leichtsinnsfehler, in diesem Fall von Dirk Lottner, stand dann auf einmal Sven Demandt nur fünf Meter vor Markus Pröll, aber eine Weltklasseparade verhinderte den Ausgleich. Dies sollte aber die einzige wirkliche Chance für die Mainzer bleiben. Auch nach diesem vermeintlichen Weckruf wurde das Spiel nicht besser, auch die Auswechselungen brachten nichts mehr. Lediglich einige mehr oder weniger gefährliche Fernschüsse und eine 100-prozentige Chance vom eingewechselten Hasenhüttl gab's noch zu bestaunen, aber dieser semmelte vier Meter vor dem Mainzer Tor gnadenlos über die Pille. Als es dann endlich vorbei war, konnte man die Erleichterung wahrlich spüren. Jetzt sollten zwei weitere Siege zum Aufstieg reichen. Und am besten wird damit nächste Woche in Nürnberg begonnen. Es war ein verdienter Sieg, bei dem die besten FC-Akteure Georgi Donkov, Pascal Ojigwe und Moses Sichone waren. Besonders schlecht war eigentlich niemand, die Einstellung stimmte bei allen Akteuren. Und wenn wir siegen, kann ich auf Schönspielerei gerne verzichten! Nach dem gross angelegten Stimmungs-Aufruf der FC-MöBBse war die allgemeine Stimmung im Stadion für diese geringe Zuschauerzahl eigentlich ganz gut, lediglich in der zweiten Hälfte passten sich die Zuschauer der Qualität des Spiels phasenweise an. Am besten gefallen haben mir die teilweise recht lauten "Manu raus" Rufe, die sich an das BigBrother-Mädel richteten. Wenn sie Leistung in den nächsten Spielen konstanter wird, wird die Stimmung bestimmt noch besser.- CH

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[Rume spricht]


Nach dem blamablem Auftritt am Sonntag zuvor und dem gigantischem Rauschen im Blätterwald (Express, Kicker, Sport Bild) konnte man gespannt sein, ob sich unser FC nochmal fangen wird und die Rückrunde noch zu einem versöhnlichen Abschluß bringen kann. Selbst einigen FC-Fans wurde Angst und Bange um den Wiederaufstieg, weil die bisherige Rückrundenausbeute nur einen mageren 15. Tabellenplatz beschert hätte. Doch mit einer umgebauten und eher defensiv ausgerichteten Aufstellung (Cichon für den gesperrten Cullmann als Manndecker, Lottner als Libero, Voigt für Wollitz und Hauptmann im Mittelfeld) sollte es gegen Mainz klappen ... und es klappte. Nachdem die Stimmung (wohl auch maßgeblich vom Internet-Fanclub "FC-MoBB" angeheizt) schon vor Spielbeginn sehr ordentlich war, spielte der FC gleich vom Anpfiff weg in der schon vermissten Hinrunden-Qualität. Sofort wurde attackiert (meistens schon in der gegnerischen Hälfte) und die Mainzer unter Druck gesetzt. Jawoll, daß ist exakt der FC, den wir so lieben gelernt hatten. So dauerte es auch keine fünf Minuten, bis die erste dicke Tochance heraussprang, doch Georgi Donkov vergab (wie schon so oft) frei vor dem Mainzer Schlußmann. Die Gastelf schien völlig überrascht zu sein vom bissigen Nachsetzen aller FC-Akteure und konnte sich absolut nicht befreien. Nach 15 Minuten dann der erste Jubel, denn Donkov machte es diesmal besser und überwand per Flachschuß den gegnerischen Torwart zum 1:0. Gleich danach hatte Christian Timm noch die Chance auf 2:0 zu erhöhen, sein Distanzschuß strich aber nur knapp am Tordreieck vorbei. Und auch Donkov hätte per Fallrückzieher (!!!) das Tor des Monats erzielen können, doch Dimo Wache konnte den Ball soeben noch um den Torpfosten lenken. Mann, das wäre es doch gewesen. Anschließend war die Mainzer Hintermannschaft dann aber besser sortiert und stellte sich gut auf die permanenten FC-Attacken ein, so daß trotz des immer noch vorhandenen Bisses die FC-Aktionen irgendwie im Sande verliefen. Nennenswertes gab es in der ersten Hälfte somit nicht mehr und man ging mit einem nicht gerade beruhigenden 1:0 in die Kabinen. Die zweite Hälfte ging dann eigentlich weiter wie schon das Ende von Halbzeit eins. Zwar attackierte man die Mainzer Angriffsbemühungen weiterhin rigoros, kam aber bei Ballgewinn auch zu keinen echten, eigenen Torchancen. Große Aufregung gab es daher erst in der 63. Spielminute, als Lottner einen Querschläger produzierte und ein Mainzer Angreifer freistehend vor Markus Pröll auftauchte. In schlechten Zeiten bedeutet dieses das unweigerliche Ausgleichstor, doch Markus Pröll lenkte mit einem Superreflex den Flachschuß zur Ecke ab. Dies sollte, trotz weiterer zahlreicher Eckbälle und Strafstöße, die einzige dicke Torchance für die Gäste bleiben und spricht eigentlich für unsere neue (alte?) Defensivtaktik. Doch die trotzdem spürbare Verunsicherung und auch die kaum noch zustandekommenden Tormöglichkeiten geben mir alles andere als Gewissheit, daß der Knoten nun geplatzt ist. Die Partie am kommenden Donnerstag in Nürnberg (Zuhause noch ungeschlagen) könnte zur Nagelprobe werden und ein Rückfall in eigentlich jahrelang gewohnt schwache FC-Leistungen muß man als langjähriger GeissbockFan normalerweise immer erwarten. Positiv herausheben (bis auf kleinere Unstimmigkeiten) kann man diesmal eigentlich die Schirileistung, der mit der Partie keine nennenswerte Probleme hatte. Auch die gebotene Videoleinwand ist klasse und soll ja angeblich auch die gesamte nächste Saison über zum Einsatz kommen. Sowas in der Art ist man ja aus anderen Stadien mit Video-Anzeigetafel schon gewohnt, aber Fan-TV nun auch in Müngersdorf??? Kaum zu glauben. Auch nicht, daß unser Fanclub-Mitglied "Matze" bei der Verlosung des ISDN-Sets beinahe gewonnen hätte, nur eben den passenden Werbesticker nicht auf seiner weißen FC-Mütze platziert hatte. Das wärs noch gewesen, daß die Leute von NetCologne dann eine ISDN-Leitung bis ganz ins tiefste Niedersachsen hätten verlegen müssen....

[Eintrittskarte]

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