Jahreshauptversammlung 2001

[www.GeissbockFans.de]

[Chris spricht]

Die diesjährige JHV verlief harmonischer als erwartet. Nachdem die gut 1.200 anwesenden Mitglieder die anfänglichen Jahresberichte usw. gehört hatten, durften sich Hannes Linßen und Ewald Lienen zur sportlichen Situation rechtfertigen. Was wirklich neues gab's nicht zu hören, interessant war nur, das Lienen zu keinem Zeitpunkt einen Stürmer verpflichten wollte, weil er dort keinen Bedarf sah. Er fühlte sich mit den Verstärkung der Abwehr und der Verpflichtung von Song und Zellweger in seiner Meinung bestätigt. Der Verein hat momentan mehr als 9.000 Mitglieder und will die 10.000er-Marke noch in der laufenden Saison knacken. Rund 3 Millionen Mark plus wurde im letzten Geschäftsjahr erwirtschaftet, wobei die Aufwendungen für Zelli und Song noch nicht mit einbezogen wurden. Trotzdem bleibt festzustellen, dass der Club absolut schuldenfrei ist! Danach kam der interessanteste Punkt: Verschiedenes. Bereits der erste Redner wollte negative Stimmung verbreiten, wurde aber von der Masse vom Mikro weggebuht! Dan kam der erste Hammer, als ein älteres Mitglied das Rednerpult auf der Bühne enterte und seine Rede ausbreitete. Und während seinen Ausführungen kam man aus dem lachen nicht mehr heraus. Leider hatte der gute Mann die falsche Brille eingepackt und konnte seine Vorlagen nicht lesen. Die beteuerte er mehrfach, trotzdem redete er mehr oder weniger sinnloses Zeugs vor sich hin. Trotz des lustigen Vortrags wurde die Masse langsam unruhig und nach einigen Minuten wies Albert Caspers den rüstigen Rentner darauf hin, das er doch bitte hinmachen sollte. Aber der Mann redete weiter und meinte irgendwann, dass er jetzt langsam zum Kernpunkt seiner Rede kommen wolle. Das war genug, jetzt wurde nicht mehr gelacht, auch dieser Herr wurde ausgebuht bis er völlig entnervt seibe Rede vorzeitig beendete. Danach gab's viele Wortmeldungen, aber auf die meisten Fragen kamen nur schwache Antworten vom Vorstand. Aber man kann auch kaum erwarten das die Personalien öffentlich diskutiert werden. Lustig war noch die Frage nach dem schwachen Bier und der labbrigen Bockwurst im Stadion. Der Redner liess sich feiern, bekam aber die Antwort das man bis ins Jahr 2003/2004 keinen Einfluss auf die Bewirtung habe und das so lange hinnehmen müsse. Auch Herr Müller kam wie jedes Jahr zu Wort, aber er fasste sich kurz. Während dieses Teils der Versammlung wurde sehr viel gelacht, es war teilweise wirklich herzerfrischend! Als Albert Caspers weitere Wortmeldungen nicht mehr zulassen wollte, kam es zu den Wahlen. Der Vorstand und einige Gremien wurde wie erwartet im Amt bestätigt und neu gewählt. Der letzte TOP sah die Ausgliederung der Profiabteilung in eine GmbH & Co. KGaA vor. Lange Satzungstexte wurde verlesen, kurzum: Es war Zeit, sich was zu trinken zu organisieren. Dann durften die Mitglieder noch Fragen zur neuen Rechtsform stellen und es wurde schnell klar, das es keine augenscheinlichen Nachteile für die neue Form gibt. Die Vorteile liegen dagegen auf der Hand: Sponsoren können sich einkaufen (siehe adidas bei Bayern), ohne ein Mitspracherecht zu haben, im Fall einer Pleite bleibt der Verein bestehen, eine Umwandlung zur AG ist nun möglich, usw... Lustig war nur die Frage eines besorgten Mitgliedes, der wissen wollte, ob auch das Geissbockheim futsch wäre, wenn die GmbH & Co. KGaA pleite gehen würde. Albert Caspers musste daraufhin auch schmunzeln und stellte fest, dass das Geissbockheim auch in der alten Form (e.V.) verloren wäre, wenn der Verein pleite ginge. Nach der Fragerunde stimmten die Mitglieder ab und mit wenigen Gegenstimmen und einer überwältigenden Mehrheit ging die Versammlung zu Ende und wir dürfen und in Zukunft dann 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA (auf Aktien) nennen. Insgesamt war es teilweise lustiger als eine Karnevalssitzung und ich kann nur jedem Fan empfehlen, auch Mitglied zu werden! Alleine diese Versammlung entschädigt für die 180 Tacken im Jahr, glaubt's mir! - CH

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